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Reisetagebuch Kapitel 32 [Dezember 2017 - Februar 2018] als PDF (Neuseeland: zurücklehnen und wiederentdecken) |
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Neuseeland: zurücklehnen und wiederentdecken
Aotearoa, wie Neuseeland in der Maori Sprache genannt
wird, bedeutet “das Land der langen weissen Wolke”. Wenn man von den winzigen
Inselstaaten im Pazifik anreist, kommt einem Neuseeland wie ein Kontinent vor.
Genaugenommen ist aber Neuseeland, welches etwa 1’500km östlich von Australien
und 1’000km südlich von Neukaledonien liegt, nur ein weiterer abgelegener
Südseearchipel.
Der
Einfachheit halber, nannten die weissen Siedler die beiden Hauptinseln, welche
durch die 23km breite «Cook Strait» getrennt sind,
Nordinsel (Māori: Te Ika-a-Māui, 113’729 km²) und Südinsel (Māori: Te Waipounamu,
151’215 km²). Weniger bekannt ist, dass über 600 weitere Inseln zum
Kiwi-Land gehören, von denen die meisten keine 50km von den Küsten der beiden
Hauptinseln entfernt liegen. Das Hoheitsgebiet Neuseelands umfasst auch die
Tokelau-Inseln (ein zugehöriges Gebiet), die Cook Inseln und Niue (selbständige,
mit Neuseeland assoziierte, Staaten), sowie die Ross Dependency,
ein Gebietsanspruch in der Antarktis.
Neuseelands
Hauptinseln liegen genau dort, wo die tektonischen Platten Australiens und des
Pazifiks aufeinandertreffen. Die Nordinsel liegt genau am Rande der Australischen Platte, die Südinsel teilweise auf der
Australischen, teilweise auf der Pazifischen Platte. Aus diesem Grund ist das
Land regelmässigen Erdbeben ausgesetzt.
Neuseeland
erlangte 1947 die volle Unabhängigkeit von Grossbritannien, gehört aber immer
noch dem Britischen Commonwealth an. Das Land ist eine konstitutionelle
Monarchie, mit Königin Elizabeth II als Staatsoberhaupt. Etwa 4,8 Mio. Menschen
leben in Neuseeland. Die wahre Einwohnerzahl ist aber schwer zu schätzen. Die
Volkszählung erfasst nämlich alle, die sich am Stichtag im Land aufhalten:
Touristen, Sprachstudenten und Geschäftsleute, genauso wie Neuseeländische
Staatsangehörige – nur Kiwis, welche sich im Ausland aufhalten, werden nicht
mitgezählt. Ironischerweise wird die Volkszählung immer in der
Haupttouristensaison durchgeführt, wohl um mit grösseren Zahlung zu imponieren…
So wurden wir zwischen 2005 und 2013 zur Neuseeländischen Bevölkerung gezählt,
obwohl unsere NZ Reise 2005 endete, kurz nachdem wir in Blenheim die Formulare
ausgefüllt hatten! Etwa 75% der Kiwis, wie sich Neuseeländer selbst nennen,
sind Europäischer Abstammung, ~15% Maori, ~12% Asiaten und ~7,5% sind von den Pazifikinseln
hierher gezogen. Von den Befragten betrachten sich 48% als Christen, darunter
auch 6%, die keiner Kirche angehören, und 42% bekennen sich zu überhaupt keiner
Religion.
Bei
früheren Aufenthalten erkundeten wir das Land der langen weissen Wolke indem
wir uns ein Auto kauften und dieses nach 6 bis 9 Monaten wieder
verkauften. Entlang des Weges übernachteten wir jeweils in Backpackers
Unterkünften. Dies ist sicher die beste Art, um dieses aussergewöhnlich schöne
Land zu erleben. Dieses Mal nutzten wir Neuseeland aber vorwiegend als
angenehme Basis um zu weiteren Pazifikinseln zu fliegen, und auch um das auf
den atemberaubenden und kulturell sehr interessanten Inselnationen erlebte, zu
verdauen.
Natürlich
wären wir keine richtigen Weltenbummler, wenn wir nicht die Gelegenheit beim
Schopf gepackt hätten, einige von Neuseelands Sehenswürdigkeiten ein weiteres
Mal zu besuchen. So lagen wir nicht bloss an der Sonne und verdauten unser
Südsee-Abenteuer, sondern entdeckten einige Teile der Nordinsel mit einem
Mietwagen aufs Neue.
Auckland: wird immer noch kosmopolitischer
Zwischen
dem südlichen Frühling (Sept.) und Sommer (Febr.), haben wir Auckland, bekannt
als “the city of sails” mehrmals besucht. Als erstes machten wir anfangs
September 2017 einen 10-tägigen Zwischenastopp
während unserer Pazifiktour. Obwohl das Wetter noch relativ kühl war, genossen
wir den Kulturwechsel und die kosmopolitische Stadt. In Teilen des
Stadtzentrums fühlten wir uns wie in Asien. In anderen Quartieren hingegen,
z.B. in Henderson, ist man von Polynesiern umgeben. Tatsächlich leben in keiner
anderen Stadt auf der Welt, so viele Polynesier, wie in Auckland. Nicht nur
Maoris, die ursprünglichen Siedler, sondern Menschen von allen Pazifikinseln,
leben hier.
Von
Tonga herkommend, brachte uns die Neuseeländische National-Airline am 8.
September 2017 nach Auckland. Mit ihren 1,5 Mio. Einwohnern ist dies mit
Abstand die grösste Stadt des Landes. Wir übernachteten in einer Jugendherberge
(dies hält uns jung) nah der oberen Queen Street, welche wir wegen ihres
asiatischen Flairs mögen. In dieser Gegend gibt es viele Sprachschulen für
Asiaten. Sie sind es gewohnt, ihre Mahlzeiten bei Essbuden
einzunehmen, und so entstand hier eine grosse Auswahl einfacher Lokale, die
eine Vielfalt an exotischen, gesunden und preiswerten Mahlzeiten anbieten.
Koreanische, Malaysische, Japanische, Chinesische, Vietnamesische, Thailändische,
Indische, Mexikanische, Mediterrane und Arabische
Lokale findet man ebenso oft, wie Kaffee und süsse Backwaren. Es macht richtig Spass,
sich hier durchzukosten und es freute uns, dass inzwischen auch starker Kaffee
in Neuseeland angekommen ist. Wir liebten diese multikulturelle Atmosphäre –
etwas das wir in Europa oft vermissen. Dank Aucklands multi-ethnischer
Bevölkerung, gibt es in der Stadt viele zusätzliche Feste. Während unseres
Aufenthalts veranstalteten Immigranten aus Taiwan ein Festival auf der Aotea Square. Mitte Oktober, leider während wir in
Polynesien waren, feierte die Indische Bevölkerung das jährliche Auckland Diwali-Fest; nicht nur auf dem Aotea
Platz, sondern entlang der gesamten Queen Street…
Wir
erkundeten die pulsierenden Quartiere dieser Stadt ein weiteres Mal; Parnell, Ponsby und Newmarket mit ihren
Boutiquen und ihrer Kaffee-Kultur. Einmal gingen wir den ganzen Weg zum
Aussichtspunkt auf dem Mount Eden, einem vor langer Zeit erloschenen Vulkan.
Sehr schön angelegt, ist auch die Wasserfront mit ihren Häfen für Freizeitboote
und kommerzielle Schiffe. Die geographische Lage Aucklands, auf einer schmalen
Landenge mit natürlichen Häfen zum Pazifik im Osten und zur Tasmanischen
See im Westen, ist bereits eine Attraktion für sich selbst.
Nach
unserer Rückkehr von Französisch Polynesien und Chile
am 23. Dezember 2017, erlebten wir, wie sich Auckland auf den Weihnachtsabend
vorbereitet. Im Wissen, dass die halbe Bevölkerung Neuseelands keiner Kirche
angehört, interessierte es uns, wieviel wir von diesem Christlichen
Feiertag wahrnehmen würden. Es gab zwar kaum Weihnachts-Dekorationen, doch bald
wurde es offensichtlich, dass die Kiwis den Neuseeländischen Dollar anbeten.
Normalerweise schliessen Geschäfte im Stadtzentrum zwischen 17h und 18h, aber
am Samstag, dem 23. Dezember hatten einige Warenhäuser bis Mitternacht, und
sogar am Sonntag, dem 24. Dezember, bis 21 Uhr geöffnet! Nur am 25. Dezember
hatten die meisten Geschäfte geschlossen.
Auckland
Outdoor Naturist Club: eine grüne Oase zum relaxen
Nach
sechs Monaten intensiven Reisens, suchten wir nach einem passenden Ort um unser
Reisetagebuch fertigzustellen und eine Reisepause einzulegen. Nachdem wir uns
für ein halbes Jahr unter die aussergewöhnlich freundlichen, aber durch den
Einfluss der Missionare auch aussergewöhnlich prüden Pazifik-Insulaner gemischt
hatten, suchten wir nach einem Ort, wo wir die Hüllen fallen lassen konnten!
Wir
erinnerten uns an Oranui, einen Naturistenverein in
West-Auckland, den wir schon vor 12 Jahren besucht hatten. Inzwischen wurde er
in AONC; Auckland Outdoor Naturist Club, umbenannt. Er befindet sich aber immer
noch in Ranui, die Oranui Spiele werden immer noch jährlich durchgeführt, der
höchste Punkt heisst Oranui Hights und die grösste
Miethütte heisst ebenfalls Oranui. Oranui stammt aus der Maorisprache und
heisst «Kuppe eines sonnigen Hügels». Es war der 28. Dezember, als wir im
Auckland Outdoors ankamen. Auch wenn es während
unseres 4-wöchigen Aufenthalts in der Mitte des südlichen Sommers nicht immer
sonnig war, war es trotzdem immer warm genug um nackt herumzuschlendern.
Die
Lage des Klubs, im Vorort Ranui, ist zum Entspannen gerade weit genug vom
hektischen Treiben des Stadtzentrums entfernt, aber immer noch nah genug, dass
er mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden kann. Der nächste Bus Stopp
liegt 300m entfernt und die nächste Haltestelle der Metro 750m (Ranui). Nach
Henderson ist es ein halbstündiger Spaziergang. In diesem Vorort findet man
eine weitere Metro Station, eine gute Auswahl an Restaurants und ein riesiges
Einkaufszentrum, wo wir mehr fanden, als wir brauchten. Wenn es uns bewusst
war, dass wir zu enthusiastisch einkauften, nahmen wir ein Taxi, wenn nicht,
hatten wir vielleicht Glück, dass uns ein Vereinsmitglied auf dem Rückweg
mitnahm, bevor wir unter dem Gewicht der üppig gefüllten Einkaufstaschen
zusammenbrachen.
Einmal
nahm uns ein Vereinsmitglied mit, für dessen Autonummer viele Europäische
Naturisten extra bezahlt hätten: FKK…Hier in Neuseeland ist dies nur eine
banale, computergenerierte Nummer, die an den Autos von etwa 1'000 Kiwis klebt,
von denen die meisten im Leben nie daran denken würden «so einen Ort» zu
besuchen.
AONC
ist ein sehr gut ausgestatteter Verein, eine grüne Oase, mitten im bewohnten
Gebiet. Als der Klub gegründet wurde, befand er sich natürlich mitten im
Nichts. Da Auckland sehr schnell wuchs, entstanden aber bald Wohnhäuser und
sogar eine Schule, direkt hinter der angepflanzten Bambushecke. Dies ist
Neuseeland; die meisten Kiwis würden sich nie in der Öffentlichkeit nackt
ausziehen, haben aber überhaupt keine Probleme damit, wenn andere dies tun und
schon gar nicht, einen FKK Verein als Nachbarn zu haben. Während unseres ersten
Aufenthalts vor 12 Jahren, fielen uns einmal Asiatische
Immigranten auf, die einschlichen; nicht zum Gaffen, sondern um die
Bambus-Sprossen der Umzäunung zu ernten!
Sowohl
Mitglieder, als auch Besucher können von den hervorragenden Einrichtungen und
den quietschsauberen Waschhäusern des AONC profitieren. Es gibt ein Schwimm-
und ein Plantschbecken, eine grosse Sauna, sowie zwei Sprudelbäder. Weiter
steht ein grosser gedeckter Grillplatz zur Verfügung, wie auch Sport- und
Spielplätze und ein grosszügiges Klubhaus mit Bibliothek, Billard- und Ping
Pong Tischen, Sitzecken, Gemeinschaftsküche und vielem mehr. Wir liebten den
schönen Fussweg durch den üppigen Wald, der zum Gelände gehört. Auf dem schön
gestalteten Platz wachsen viele Farnbäume. Mehr als einmal flog ein Fantail (Fächerschwanz-Vogel) um unsere Ohren und landete
sogar auf unseren Armen. Leider hatten sie alle nicht die Geduld zu warten, bis
wir ein Foto hätten schiessen können!
Nur
im AONC: Feuerwerk und Naturisten
aus aller Welt!
Um
den Jahreswechsel waren die meisten Vereinsmitglieder, genauso wie der
Grossteil der Neuseeländer, irgendwo im Urlaub. Deshalb dominierten im AONC vor
allem Pensionäre, von denen einige den ganzen Sommer hier verbrachten, ein paar
wenige sogar das ganze Jahr. Das hiess aber nicht, dass nichts los war. Die
Mitglieder kommen aus allen Gesellschaftsschichten und einige bringen besondere
Talente mit. Da ein Mitglied beruflich mit Feuerwerken zu tun hat, begrüsst der
Verein das Neue Jahr alljährlich mit einem ausschweifenden Feuerwerk. Es war
auch sehr interessant zuzusehen, wie die Feuerwerkskörper auf dem Rasen
aufgestellt, und um Mitternacht von einem grossen Schaltpult gezündet wurden.
Wir
waren nicht die einzigen Übersee-Touristen im Auckland Outdoors.
Zeitweise gab es schon fast eine kleine Gemeinschaft der Reisevögel, und es
herrschte eine Atmosphäre wie in einer Backpackers
Unterkunft. Die meisten Gäste kamen mit einem kleinen Wohnmobil, das sie für
ihre Neuseeland-Tour gemietet hatten, andere stellten ein Zelt auf. Wir
übernachteten in einem von vier Mietbungalows. In allen gibt es ein Sofa, und
eine kleine Kochecke. Unseres hatte zudem einen Kochherd mit Backofen, sodass
wir jeweils Brot aufbacken konnten, und nicht (Handharmonika-)Toast essen mussten.
Nach
den Festtagen kamen immer mehr der jüngeren Vereinsmitglieder hierher, vor
allem über die Mittagszeit, nach der Arbeit und an Wochenenden. Wir haben noch
nie einen so multikulturellen FKK Verein besucht, wie es der AONC ist. Es wäre
vielleicht etwas übertrieben zu sagen, dass die wenigen Maori-Mitglieder die
einzig echten Neuseeländer seien, aber die im Kiwi-Land geborenen Naturisten,
waren sicher in der Minderzahl. Während unseres Aufenthaltes, trafen wir nicht
nur Immigranten aus Ländern wie Österreich, Deutschland, den Niederlanden oder
Grossbritannien, sondern auch aus Island, Russland, den USA, China, Indien, Sri
Lanka, Südafrika, Fidschi, Französisch-Polynesien usw. Für uns Wandervögel war
es super, uns unter ein so internationales Publikum mischen zu können.
Der Auckland
Outdoors Naturist Club bot uns die perfekte Umgebung,
um unsere selbstauferlegten Arbeiten abzuschliessen, unsere weiteren Reisepläne
auszufeilen, und um unsere Batterien nach einer intensiven Reiseperiode wieder aufzuladen.
Kurz
und bündig: AONC ist ein super ausgestattetes,
ganzjährig geöffnetes, Vereinsgelände. Es liegt unweit des Zentrums von
Auckland, aber doch Welten entfernt; einfach perfekt für Na-Touristen.
Die
Nordinsel: wo Preise und Thermalgebiete
überkochen
Am 26.
Januar 2018 gingen wir zurück in «unsere» Jugendherberge im Stadtzentrum von Auckland.
Von dort tauchten wir ein weiteres Mal ins Gewühl dieser multikulturellen Stadt
ein und verwöhnten uns nochmals mit authentischen Spezialitäten aus ganz Asien.
Am 31. Januar war aber definitiv die Zeit reif für uns, Teile von Neuseelands
wunderschöner Nordinsel wiederzuentdecken. So fassten wir nun den Mietwagen,
den wir vorgängig reserviert hatten.
Northlands:
Kauri-Bäume, Sanddünen und Buchten voller Inseln
Im Allgemeinen
sind die Kiwis gut gebildet, und wissen sich zu benehmen. Im Strassenverkehr
fahren sie aber seltsamerweise alle auf der falschen Strassenseite, nicht auf
der rechten. Wir waren sogar gezwungen, uns an diese Eigenart anzupassen. Als
Schweizer sind wir uns sicher gewohnt, viele kurvenreiche Strassen zu fahren.
Wir waren aber trotzdem ein weiteres Mal erstaunt, wie viele Kurven und Hügel
es in Neuseeland gibt, als wir uns auf den Weg in die Northlands
machten. Unsere erste Nacht verbrachten wir in Paparoa,
einem kleinen Dorf auf dem Lande, wo die Menschen entweder zu viel trinken,
oder mit jemandem schlafen, mit dem sie nicht sollten, wie sich unsere Landlady ausdrückte. Zumindest war die Dorfbeiz
ebenfalls ein Gastropub, welches uns mit ein paar grossartigen Spezialitäten
aus der Region verwöhnte. Die «green mussels» (Grünschal- bzw. Grünlipp-Muscheln,
eine Miesmuschelart) waren riesig und zart; kein Vergleich zu den
«Bonsai-Muscheln», wie wir sie von Europa her kennen!
Nach
einem kurzen Stopp im angenehmen Städtchen Dargaville,
erreichten wir die Gegend mit den letzten, der imponierenden Kauri-Bäume. Da
diese so riesig sind, wurden die meisten Kauriwälder
abgeholzt, um Holz und Harz zu gewinnen. Diejenigen Kauri-Bäume die noch übrig
sind, sind immer noch beeindruckend anzusehen. Der dickste
lebende Kauri, hat einen Umfang von mehr als 16m und ist etwa 60m hoch.
Niemand weiss, wie alt diese Giganten des Waldes wirklich sind; die Schätzungen
reichen von 1'250 bis 2'000 Jahren. Nichts desto trotz, sind diese Bäume aber
sehr heikel und deshalb stark gefährdet. Deshalb stellt die Neuseeländische
Forstverwaltung bei allen Zugängen zu Waldwegen und Board-walks
(Plankenwege) Reinigungs- und Sterilisationsmaterial zur Verfügung, um das
Schuhwerk von allfälligen Pilzsporen zu reinigen.
Nach
einer Übernachtung in einem Backpackers Hostel in Omapere
und dem Besuch eines Aussichtspunktes über die nahen Sanddünen, querten wir den
Hokianga Harbour (einen Meeresarm) mit einer
Autofähre. Auf dem Weg nach Kaitaia durchquerten wir
mehrere überflutete Strassenabschnitte. Hier oben hatten wir aber trotzdem
Glück, dass es nur «ein wenig» regnete! Weiter südlich musste in vielen
Regionen wegen starken Regens der Notstand ausgerufen werden. Wir hingegen,
erreichten Cape Reinga, Neuseelands nördlichsten
Punkt, wieder im besten Licht. Die Aussicht vom Leuchtturm war einfach
grandios! Wir können uns nicht daran erinnern, dieses phantastische Panorama
von den goldenen Sanddünen, zu den Klippen und dem sichtbaren Zusammenfluss der
Tasmanischen See mit dem Pazifischen Ozean, jemals
zuvor in einer so grossartigen Abendsonne gesehen zu haben.
Nach
einer Motelnacht in Kaitaia,
fuhren wir nochmals ein wenig nordwärts, diesmal um die berühmte 90-Mile Beach
zu sehen. Später wechselten wir an die Ostküste, wo wir oft wunderschöne
Aussichtspunkte über gold- und pinkfarbene Strände, zu bewaldeten Felsinseln im
grünlichen Blau der Bay of Islands fanden.
Wir
kamen in einer Backpackers Herberge in Kerikeri unter und besuchten von dort aus den sehr
beliebten Küstenort Paihia. Nur 2km weiter liegt
Neuseelands wichtigste historische Stätte; die Waitangy
Treaty Grounds, wo Maori Anführer und Vertreter der
Englischen Krone das Dokument unterzeichneten, das 1840 den Grundstein zur
Neuseeländischen Verfassung legte. Bei unseren früheren Besuchen durfte noch
jedermann kostenlos auf dem Gelände herumschlendern. Inzwischen ist aber alles
kommerzieller geworden. Das alte Marae (Polynesisches Gemeinschaftshaus) und
das Kanu für Zeremonien mutierten inzwischen zu «atemberaubenden Beispielen»
früherer Architektur und Bootsbauer-Handwerks. Um die 25 Dollar Eintritt für
Neuseeländer, und 50 Dollar für Ausländer zu rechtfertigen, gibt es nun auch
ein Museum, eine Führung und eine Maori-Kultur-Show! Da wir diese Wiese mit der
Fahnenstange bereits früher gesehen hatten, fanden wir einen anderen Weg, die
NZ$ 100 loszuwerden.
Auf
unserem weiteren Weg südwärts bestaunten wir noch weitere wunderschöne
Küstenlandschaften, sowie verschiedene, von Friedensreich Hundertwasser entworfene
Gebäude in Kawakawa. Der Österreichische Künstler
lebte viele Jahre hier. Heute sind Einheimische und Besucher eingeladen, in
einem Hundertwasser-Gebäude zu pinkeln; der öffentlichen Toilette des Dorfes!
Wir
schlossen unseren Besuch der Northlands mit einem
besonders guten Essen und einem schönen Motel-Zimmer in Wellsford
ab.
Coromandel:
eine Halbinsel mit atemberaubender Küste
Nach
dem Durchqueren Aucklands auf der Autobahn, und einer schönen Fahrt entlang des
Firth of Thames, erreichten wir die Halbinsel Coromandel.
Wir begannen unsere Entdeckungstour am 6.2.18 im charmanten Städtchen Thames.
Während der folgenden Fahrt entlang der Westküste nordwärts, sorgte nicht nur
die Aussicht, sondern auch der schlechte Strassenzustand dafür, dass wir den
Atem anhielten. Bei einem starken Sturm vor ein paar Monaten, ist die
meerseitige Fahrbahnhälfte auf vielen Abschnitten der Küstenstrasse unterspült,
oder gar ins Meer gerissen worden. Neuseeland hatte 2018 einen Sommer der
Kontraste: es war einer der wärmsten, aber auch einer der nässesten mit vielen
Stürmen. Ein langes Wochenende ging zu Ende, und das Verkehrsaufkommen Richtung
Auckland war recht stark. In unsere Richtung gab es glücklicherweise keinen
Stau. Weil die Coromandel Halbinsel zum Fischen sehr
beliebt ist, mussten viele Kiwis erst an Bootsrampen anstehen, um ihre Boote
auf ihre Anhänger zu verladen, und hinterher noch länger auf der Strasse.
In derselben Backpackers Unterkunft im Städtchen Coromandel, wo wir bereits vor 12 Jahren übernachtet
hatten, fanden wir wiederum ein kleines Zimmer. Von dort aus erkundeten wir die
nördliche Hälfte des Peninsulas, und fuhren auf
vielen kleinen Strassen und über unzählige Hügel rauf und runter. Wir nahmen
auch die Str. Nr. 309 welche, gemäss Touristen-Broschüren, als abenteuerliche
Schotterstrasse deklariert ist. Wir fanden sie zwar nicht sehr abenteuerlich,
aber die Fahrt hat sich trotzdem gelohnt. Die besten Aussichtspunkte lagen oft
auf den Hügelkuppen entlang der Strasse. Von vielen hatten wir phantastische
Aussicht zum Meer mit seinen unzähligen Felsinseln.
Mehr
spektakuläre Küstenlandschaften erwarteten uns, nachdem wir die Ostküste der Coromandel Halbinsel erreicht hatten und von dort südwärts
fuhren. Oft machten wir Abstecher zu kleinen Buchten, welche wir immer wieder
am Ende kleiner Stichstrassen fanden. Meist kamen wir zu sehr schönen
Küstenabschnitten und Stränden, welche nur von sehr wenigen Menschen besucht
waren. Dies änderte sich schlagartig, als wir den Parkplatz der berühmten
Cathedral Cove erreichten. Wegen dem nicht abreissen wollenden Besucherstrom,
ist es nun nicht mehr möglich, «direkt» zu diesem gigantischen Felstor am
Strand zu fahren. Heute müssen sich die Besucher entweder für einen
einstündigen Rundwanderweg entscheiden, wie wir dies getan haben, oder für
einen Shuttle-Bus, der sie zu einem Aussichtspunkt fährt
(NZ$ 5). Momentan war der Wasserstand extrem hoch, da die Konstellation der
Gestirne zu einer Springflut führten. Statt am momentan sehr schmalen Strand
das «restliche» wenig herausragende Loch zu bestaunen, nahmen wir die
Gelegenheit wahr und wanderten zu einem für uns neuen Aussichtspunkt über den
Klippen.
Wie
bei unserem letzten Aufenthalt, sind die Neuseeländischen Backpackers Herbergen
nach wie vor bei Besuchern jeden Alters beliebt. Natürlich findet man dort
viele junge Reisende, da aber echte Globetrotter rückfällig werden, tendieren
sie nach wie vor dazu, in Hostels abzusteigen, was
den Altersdurchschnitt in die Höhe treibt. Im Backpackers Hostel in Tairua, unserem letzten Stopp im Coromandel,
waren wir mit unseren 56 und 58 Jahren sogar die jüngsten Gäste. Kein Wunder,
dass unsere Herbergsmutter meinte: «heutzutage sind vor allem Privatzimmer
gefragt, und vielleicht kommen wir von den Schlafsaal-Betten sogar ganz weg».
Seit
unserem letzten Besuch in Neuseeland im Jahre 2006, sind der Lebensstandard,
und damit auch die Preise stark gestiegen. Am offensichtlichsten war dies, wenn
wir im Supermarkt einkauften. Wir erhielten den Eindruck, dass die
Lebensmittelpreise inzwischen gleichhoch, wenn nicht sogar (noch) höher sind,
als in der Schweiz. Auswärts Essen hingegen, ist
attraktiver, als jemals zuvor. Obwohl sich die meisten Kiwis (immer noch)
vorwiegend von fast-food ernähren, findet man heute überall, wo es regelmässig
ein paar Touristen hinzieht, Lokale welche qualitativ gute und kreative
Gerichte anbieten. Die Mahlzeitenpreise in Restaurants sind immer noch recht
tief, wenn man die gute Qualität in Betracht zieht.
Auch
Grundstückpreise haben schon fast das Schweizer Niveau erreicht. In der Region
Auckland, geht das durchschnittliche Einfamilienhaus schon für gut über eine
Million Neuseeland Dollar (€ 600,000)! Uns erzählte jemand, dass er vor 10
Jahren ein Haus für 200'000 NZ$ kaufte, und dieses Ende 2017 für stolze 2
Millionen verkaufen konnte.
Durch
den Anstieg der Grundstückpreise wurde aber die Bauqualität kein bisschen
besser. Man baut immer noch vorwiegend dünnwandige Holzkonstruktionen mit
einfach verglasten Fenstern. Nur der Preis für den Baugrund ist gestiegen.
Wir
denken nicht, dass die Löhne ebenso stark gestiegen sind. Wir kriegten aber den
Eindruck, dass die Kiwis einen Grossteil ihres Geldes verreisen. Wohl deshalb sind
viele Strassen an den Wochenenden verstopft. Wenn wir in einem Motel oder
Hostel ohne Reservation aufkreuzten, war meistens alles ausgebucht. Mehr als
einmal hatten wir echt Mühe, eine Unterkunft zu finden – bloss unter der Woche
war es einfach. Über das Internet werden heute auch Jugendherbergen lange zum
Voraus gebucht.
Geothermische
Wunderwelt: dampfendes Wasser +
Mineralien
Am
Freitag, dem 9. Februar 2018, als wir die Coromandel
Halbinsel verliessen, war in und um Rotorua alles ausgebucht. Nach langem
Suchen endeten wir in Whakatane, an der Bay of Plenty. Im Motel, das uns schlussendlich Unterschlupf
gewährte, konnten wir leider keine zweite Nacht bleiben, da es am Samstagabend
ausgebucht war. Wir nahmen uns aber die Zeit, das charmante Städtchen
anzusehen, bevor wir nach Taupo weiterfuhren.
Auch
hier war vieles ausgebucht. Eine nette Dame vermittelte uns zum Glück ein
inoffizielles Reservezimmer. Dort warteten wir dann ab, bis die nächste
Regenperiode vorbei war. Als sich die Sonne wieder zeigte, machten wir uns auf
den Weg, die Thermalgebiete auf dem Weg nach Rotorua zu erkunden.
Unser
erster Stopp bei den «Craters of the Moon» gab uns
Einblick in dampfende Schlammlöcher und kochende Krater. Nach einem Spaziergang
über einen schön angelegten Holzsteg, fuhren wir weiter nordwärts.
Im
Allgemeinen ist Neuseeland sehr touristenfreundlich. Ausser in Stadtzentren,
zahlt man kaum je fürs Parken. Der Zugang zu vielen gut erschlossenen Sehenswürdigkeiten
in der Natur, mit Wegen, Holzstegen, und anderer Infrastruktur wie Toiletten,
ist meist kostenlos. Wo aber Eintritt erhoben wird, ist dieser meist alles
andere als preiswert. Im Geothermalgebiet Wai-O-Tapu zahlten wir NZD 32.50 pro Person (€ 20). Obwohl wir
nicht zum ersten Mal hier waren, gefiel es uns sehr gut und wir verbrachten
mehr als 2 Std. auf dem 3km langen Rundweg entlang des faszinierenden
Geothermal-Gebietes. Es gibt eine riesige Vielfalt an «Kunstwerken der Natur».
Um jede Ecke sieht man etwas anderes! Nur Dampf und Schwefel gibt es überall.
Die Farben der natürlichen Artisten-Palette im sogenannten Champagner Becken
sind wirklich beeindruckend, genauso wie die Krater in ihren verschiedenen Grün-,
Orange-, Braun- und Grautönen. Die Primrose Terrasse
ist die grösste Sinterterrasse in Neuseeland, und beeindruckt durch ihr
blendendes Weiss. Es gibt braune und graue kochende Schlammtümpel, Dampflöcher,
mehrere Schwefelkrater, einen kleinen See der in einem unwirklichen
Leuchtfarben-Grün strahlt, und vieles mehr. Alles ist durch phantasievolle
Namen aufgewertet, wie z.B. Inferno Krater, Teufelsbad oder Regenbogen Krater.
Der umgebende Wald ist mit dickem Moos und oft auch der Alge Trentepohlia überzogen, welche intensiv orange erscheint,
obwohl sie eigentlich grün ist.
Wir
verbrachten zwei Nächte in einer Backpackers Herberge
in Rotorua und nahmen die Gelegenheit wahr, auch die dampfenden Tümpel im
Geothermalen Stadtpark Kuirau zu bewundern.
Die
hübsche Stadt Tauranga war der nächste Stopp auf unserem Weg. Es ist
Neuseelands schnellstwachsende Stadt und eine der
wenigen, die aus ihrer tollen Lage am Wasser auch
etwas gemacht hat. Die Küstenstrasse «The Stand» ist gesäumt von unzähligen
Cafés und Restaurants.
An
einem sonnigen Tag brachte uns ein Ausflug von Katikati,
wo wir als nächstes übernachteten, der Küste entlang nordwärts, von der Bay of Plenty zurück zum Coromandel
Peninsula. Dort waren wir vorher im Regen nur durchgefahren. Aber jetzt bei
diesem Traumwetter, nahmen wir jede kleine Seitenstrasse die ans Meer führte. Die
Aussichtspunkte oberhalb Bowentowns, südlich von Waihi Beach, waren absolut atemberaubend. Der tief
einschneidende Meeresarm mit seinen Sandbänken wurde bei Ebbe ziemlich trocken
und sah nun besonders schön aus. Ähnliche Landschaften konnten wir in Whangamata, Onemana und Oputere bewundern. Durch die vielen, mit Bäumen bespikten Felsinseln
vor der Küste, wurden die schönen Bilder noch mehr aufgewertet.
Durch
einen Tipp kamen wir zu einem leckeren Mittagessen in einer Deutschen Bäckerei
in Waihi, wo wir uns auch gleich mit Brotvorrat
eindeckten.
Katikati Naturist Park:
perfekter Abschluss von Neuseeland
Nachdem
wir die Nordinsel für gute zwei Wochen bereist hatten, blieben uns noch 11 Tage
bis zur Abreise aus Neuseeland. So konnten wir ein weiteres Mal Ferien in den
Ferien machen, bevor wir zu neuen Abenteuern aufbrachen. Etwa 30km westlich von
Tauranga und nur 2 ½ Std. südöstlich des Flughafens Auckland, fanden wir den
perfekten Platz dazu: Katikati, ein schönes FKK
Gelände ausserhalb des gleichnamigen Dorfes.
Einige
unserer Freunde meinten, dass allein schon der Name Katikati
viel Freude verspricht und unser Aufenthalt war auch wirklich sehr erfreulich,
genauso wie bei unserem ersten Besuch vor 12 Jahren. Nachdem das Gründerpaar vor
kurzem altershalber verkauft hat, steht das Resort jetzt unter neuer Leitung.
Es wurde an ein Chinesisches Paar verkauft, welches
das Potenzial dieses FKK Platzes als Anlagemöglichkeit erkannte, und ihn mit
einem 30-jährigen Pachtvertrag an ein waschechtes Naturistenpaar weitergab. Ami
und Tom, ein Schwedisch-Neuseeländisches Paar, führen den Platz mit viel
Hingabe und so, dass alle Urlauber zufrieden sind.
Katikati Naturist-Park ist eine gut ausgestattete,
ganzjährig geöffnete FKK Oase, inmitten von Kiwi-Plantagen. Das Flüsschen Uretara fliesst zum gleichnamigen, etwa 4 km entfernten
Dorf. In Katikati findet man eine Vielzahl an
Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, darunter auch einen grossen Countdown
Supermarkt.
Im Katikati FKK-Park genossen wir die vielen Einrichtungen,
welche rund um die Uhr benutzt werden können: Schwimmbecken, Sauna, zwei Sprudelbäder,
gedeckte Ping-Pong Tische, und sogar einen “Place de la Petanque”. Im Klubhaus
findet man Polstergruppen, Billard-Tische, eine Bibliothek mit Büchern, Filmen,
sowie einen Fernseher.
Wir
mieteten ein nettes Chalet mit eigener Küche. Genauso wie auf den meisten
Campingplätzen im Kiwi-land, gibt es aber auch eine grosse Gemeinschaftsküche,
in der wir regelmässig den Backofen benutzten. Alles ist quietschsauber und gut
im Schuss. Weil Haustiere im Katikati nicht erlaubt
sind, gibt es auch keine Hundehäufchen.
Das
Gelände ist mit grosszügigen Wiesen und schattigen Bäumen sehr schön gestaltet.
Es gibt eine einladende Minigolf- Anlage, welche uns täglich herausforderte.
Obwohl wir immer besser wurden, blieb Loch Nummer 4 eine harte Nuss, die es zu
knacken galt! Mit der Sonne am ganzen Körper, blieb es aber eine wahre Freude,
es immer wieder zu versuchen. Wenig herausfordernd, sondern einfach nur schön,
war es am Ufer des Flüsschens Uretara zu sitzen, das
malerisch entlang der Naturisten Oase fliesst. Sein teilweise felsiges,
teilweise steiniges Ufer, ist wunderschön und in einem Abschnitt kann man sogar
Aale sehen, zumindest wenn man sie mit Futter anlockt…
Die
Atmosphäre im Katikati ist sehr angenehm. Es gibt ein
paar wenige Dauermieter, der Platz ist aber vor allem bei Urlaubern beliebt,
sowohl Kiwis, als auch Übersee-Touristen; Singles, Paare und Familien. Viele
verbringen nicht nur ein paar Tage, sondern Wochen hier und dank der
verschiedenen Spielplätze, langweilen sich auch Kinder nicht.
Die
Hütten und Miet-Caravans füllten sich täglich; zum Glück hatten wir
vorausgebucht. Die Stellplätze hingegen, füllten sich vor allem an den
Wochenenden. Für uns war der Aufenthalt im Katikiati Naturistenpark ein perfekter, sonniger Abschied von Aotearoa, dem Land der langen weissen Wolke!
Schlussgedanken: ein sehr vielfältiges und sehr schönes Land
Wenn
man die Nachrichten verfolgt, oder die Zeitung liest, fühlt sich Neuseeland wie
eine abgelegene Südseeinsel an. Diesen Eindruck hatten wir vor 12 Jahren schon.
Der Lebensstandard, die Löhne und Preise, sind hingegen seit unserem letzten
Aufenthalt dramatisch gestiegen – die Lebenshaltungskosten sind inzwischen etwa
gleichhoch wie in der Schweiz! Neuseeland ist noch immer ein sauberes, grünes
Land, mit einer Vielzahl an naturgegebenen Sehenswürdigkeiten: von imposanten
Küsten zu Farnbaum- und Kauri-Wäldern, Vulkanen und mystischen Thermalgebieten.
New Zealand bleibt eine wahrlich attraktive Destination, welche unzählige
Naturliebhaber aus der ganzen Welt anzuziehen vermag.
PS: wenn dieser kurze Bericht deinen
Appetit angeregt hat, auch zu erfahren wie wir Neuseeland 2006 erlebt hatten,
darfst du gerne unseren ausführlicheren Reisebericht von damals lesen, als wir
während 8 Monaten sowohl die Nord-, als auch die Südinsel bereisten. Es gibt
ihn entweder als reinen Text:
http://roving-spirits.de/de/Tgb/Reisetagebuch_Teil_12.html
oder als PDF
Dokument, welches mit ein paar Fotos aufgewertet wurde:
http://roving-spirits.de/de/Tgb/Pdf/PDF Reisebericht B+H
Kapitel 12.pdf
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