Reisetagebuch Kapitel 7
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Reisetagebuch Kapitel 7 [Oktober 2002 - November 2003]
(FKK Jahr: Naturistenleben in Frankreich und Spanien)

Spanien
Frankreich Top Wir sind FKKler weil ...
Fotos: Spanien Publikationen

FKK Winter 2002/03 in Spanien: vida desnudo y natural

Spanien erreichten wir am 23. Oktober, indem wir von Perpignan bis fast nach Andorra, durch die herbstlichen Pyrenäen fuhren. Via Lerida erreichten wir am Abend das idyllische Städtchen Peniscola, wo wir 2 Nächte rasteten - aber sicher nicht fasteten ... Wir kannten diesen historischen Ort bereits von den letzten 2 Jahren und Brigitte wusste natürlich noch genau, wo wir hier gute Filets gegessen hatten.
Obwohl Peniscola's Küste kilometerlang von riesigen Hotelkomplexen gesäumt wird, hat die auf einer Halbinsel befestigte Altstadt nichts von ihrem Charme verloren.

Gewohnt haben wir diesmal in der Nähe des Zentrums auf einem Campingplatz in einem originellen Wohnwagen. Seine Ausstattung bestand z.B. aus einer Küchenabdeckung aus Marmor, einem grossen angebauten Badezimmer, sowie einem ebenfalls angemauerten Schlafzimmer und dies zusätzlich zu einem 18 m²grossen Wohnzimmer mit U-förmigem Sofa im Caravan. Nach all dieser Zeit, in der wir konstant auf Naturistengeländen gewesen waren, vergassen wir manchmal ganz, dass man nicht überall ohne Kleider sein kann. Am ersten Morgen, als Heinz von der Bäckerei zurück kam, entdeckte er Brigitte die‚ ohne etwas‘ im Wohnwagen das Frühstück vorbereitete – alle Fenster und Türen weit geöffnet. Am zweiten Morgen ging ein verschlafener Heinz dann nach draussen, um das Wetter zu prüfen und plötzlich kam er wieder rein gerannt, aber nicht weil es etwa geregnet hätte... Uns wurde klar, dass wir uns nicht mehr so einfach anpassen konnten.

Schon hier war es ein paar spürbare Grad wärmer und wir konnten wieder draussen frühstücken. Ebenso an unserer nächsten Destination. Nach einem Tag Autobahnfahrt, bezogen wir bei Cartagena auf dem FKK camping El Portus ein Mobil-Home, hier mussten wir nun nicht mehr vorsichtig sein, nackt raus zu gehen.
Zuerst hatten wir hier eigentlich zelten wollen, doch nachdem wir auf der Website eine Spezialofferte zu einem günstigen Preis fanden, haben wir wieder einmal den Luxus vorgezogen. Witzig fanden wir, dass der günstige Preis nur dann gültig war, wenn man auch wirklich per Internet reservierte - dies erfuhren wir am Telefon - also mussten wir halt nochmals ins Cybercafé zurück. So modern ist Spanien ! So kostete uns die Nacht im modernen Mobilhome 28 Euro, was ganze 2 Euro mehr nur war, als ein Campingplatz mit Strom.

El Portus liegt in einer Bucht eng zwischen hohen und sehr kargen Bergen. Eine braun-rote öde Landschaft umgibt ihn und von unserem Aufenthaltsort aus, lernten wir nun ihre Schönheit kennen. Dass nichts wächst ist natürlich darauf zu schliessen, dass es hier sehr trocken ist und auch jetzt, ende Okt. noch hochsommerlich warm war. Sogar bis Mitternacht war es draussen angenehm warm und nun konnten wir sogar auch draussen zu Nacht essen. Hier verbrachten wir 1 Woche in der wir oft im Meer badeten und in der näheren Umgebung wanderten und die skurril geformte Felswelt entdeckten, Kratzer an den Beinen durch Stachelgebüsch, das Einzige das dort wuchs, waren dabei nicht zu vermeiden.

Wie in einem kleinen Dorf, schmiegten sich die Häuschen der Dauermieter den Hang hinauf. Bei genauerem Hinsehen entpuppten sich die "Villen" als richtige Puzzles, zusammengesetzt aus oft 2-3 Mobilheimen oder Wohnwagen, oft mit Wintergärten, alles zusammen unter einem Dach angeordnet und mit Wänden verschmolzen, sodass es wie EIN Haus aussah. Von den obersten "Häusern" aus hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Bucht mit ihrem glasklaren Wasser. Eigentlich war die Zeit in El Portus fast etwas zu kurz, es gefiel uns nämlich schon sehr gut. Da jedoch die Sonne wegen der hohen Berge erst spät hervor kam und auch wieder früh verschwand, waren wir grade noch gut dran, aber als nächstes wurde nun die Sommerzeit abgeschafft.

Dort lernten wir Erika und Jochen kennen die eine 5 wöchige Tour durch Spanien machten mit ihrem neuen Wohnmobil. Sie fragten, wieviel wir denn für den Container bezahlten, was sie sogleich bereuten - denn sie zahlten für den Stellplatz mit Strom allein 26 Euro, nur zwei weniger als wir. Kurz drauf sahen sie sich interessiert unsere Bleibe von innen an.

Schon wieder ein Ort wo die Rechnung für die Wohnmobil-Besitzer rein finanziell gesehen nicht aufging, es ist wohl eher eine Lebensphilosophie so zu Reisen. Bereits in Port Leucate sahen wir immer reihenweise Wohnmobile wild campieren. Da hatten sie also zw. 50'000-500'000 Euro in dieses Vehikel investiert und dann reichte das Geld offenbar nicht einmal mehr für den Campingplatz. Lieber campierten sie z.T. wochenlang wild, manchmal auf einem Parkplatz direkt an der Strasse, ohne sanitären Luxus. Hauptsache, es kostete jetzt nichts mehr. Zudem ist uns aufgefallen, dass sich die meisten stolzen Wohnmobil-Besitzer damit sehr inmobil fühlen, denn die reichsten von ihnen kommen mit Angängern, auf denen finden sich dann z.B. 1-2 Motorräder, vielleicht ein Smart oder um den Ärmlichen zu mimen, ein alter klappriger Kleinwagen. Damit haben dann auch sie die Möglichkeit, ein Stadtzentrum zu besichtigen ohne dass sie ihr Wohnmobil bei der Einfahrt ins Parkhaus verklemmen oder es aufmerksamen Dieben aussetzen müssen.

Oft waren sie aber total vernarrt in diese Art zu leben und hatten mit viel Liebe und Originalität ihre Wohnmobile oder das Zubehöhr selbst gebastelt. Das Witzigste, was uns auf einem Anhänger  begegnete, war eine 3m hohe Vogelvoliere für den mitgebrachten Ara Papagei.

Am 1. November setzten wir unseren Kleinwagen wieder in Hochbetrieb und lenkten ihn durch die viel gepriesene Sierra Nevada, die wir allerdings gar nicht so spektakulär fanden. Nach Granada fuhren wir auf kleinen Strassen nach Ronda, wo wir eigentlich erst richtig hinein kamen ins Gebirge. Hier nun wand sich die Strasse eng und steil erst hinauf und dann hinunter an die Costa del Sol. Die Fahrt dauerte so zwar etwas länger, aber dafür kamen wir bei den kleinen weissen Dörfern vorbei, welche gerade so richtig schön im Abendrot leuchteten. Besonders schön waren:
 AlgatocinGaucin und  Casares. Von dort aus sahen wir dann in die Weite über's Meer. Die Sicht war so gut, dass wir vom Felsen von Gibraltar bis hinüber zu den Bergen des Atlas in Marokko sehen konnten.

Abends um 7 trafen wir dann im  Costa Natura  ein, wo wir ein weiteres Mal, das 4. üerwintern wollten.
Man hat uns wie in den beiden letzten Jahren, wieder Appartment 105 zugeteilt, was Brigitte erst etwas enttäuschte. Diese Wohnung hat zwar eine super schöne Lage und 2 sonnige Terrassen, dafür eine eher alte Ausstattung und schlechte Küche - dabei hätten wir doch so gerne eine brandneu renovierte Wohnung mit Backofen und ALLEM PiPaPo gekriegt.

Nachdem wir aber in einige andere Ferienwohnungen reinschauen durften, realisierten wir, dass manche die z.T. neu renoviert worden waren, eigentlich gar nicht besser waren als „unsere“. Da wir uns diesmal für 5 Monate einrichteten, lohnte es sich für uns, ein paar Dinge nach unserem Geschmack zu ändern. So haben wir eine neue, helle Lampe gekauft, sowie eine Tischdecke, welche Brigitte auf die benötigte Grösse zurecht nähte. Selbst das uralte angenagte Tongeschirr durften wir auf Kosten des Besitzers durch unser Lieblings-Geschirr ersetzen, dank Juan von der Reception. Danach fühlten wir uns hier wieder "sau wohl".

Bereits nach wenigen Tagen gingen wir zum ersten Mal mit anderen auswärts essen, erst chinesisch, dann japanisch und letztlich indisch, bevor wir uns wieder an die dicken spanischen Steaks machten.

Generös borgten uns gleich zwei Freunde ihre kleinen „Öfeli“, weil sie ihre eigenen mitgebracht hatten und nun diejenigen der Wohnung nicht brauchten (typisch). Auch Nähmaschine, einen Laptop oder irgend welches Werkzeug bekamen wir ausgeborgt. Uns wurde gezeigt, wie Orangenmarmelade, Fisch in Salzkruste oder sogar gebeizter Lachs gemacht wird. Worauf wir als Gegenleistung für andere Brot gebacken oder bei Computer-Problemen geholfen haben.

Nach wenigen Tagen erschienen Erika und Jochen, die Wohnmobil-Besitzer, die wir in El Portus kennen gelernt hatten. Sie liessen ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz stehen und mieteten sich ein Appartment. Sie hatten ja von uns erfahren, dass sie für denselben Preis, wie sie sonst campieren, auch ein schönes Studio mieten können.

Eines Nachmittags, standen plötzlich Ali & Andy, die neuen Manager vom Lissart vor uns. Sie hatten zu ihrem 10. Hochzeitstag Urlaub bekommen und besuchen nun zum ersten Mal Spanien. Da sie der Küstenstrasse gefolgt waren, hatten sie nicht viel mehr als überlaufene Touristenorte gesehen, was sie eher frustriert hat. Wir konnten ihnen allerdings viele schöne Orte im Inland empfehlen, wo man noch das richtige Spanien findet.
Als Ali & Andy im Costa Natura umher geführt wurden, wollten sie jedes Detail genau inspizieren und erfahren, wie es hier gemacht wurde um den Standard zu vergleichen und vielleicht fanden sie ja noch Verbesserungsmöglichkeiten für Lissart.

Auch der nächste spontane Besucher kam bald; Dave aus Neuseeland. Wir haben ihn vor 3 Jahren auf unserer Reise durch Finnland kennengelernt, wo er per Autostop unterwegs war. Er blieb 2½ Wochen über Weihnachten, genoss die Sonne und die Wärme im Sprudelbad und in der Sauna, nach einem nochmaligen Sommer den er im hohen Norden verbracht hatte. Er war ungeheuer sportlich und nahm beim Volleyball teil, spielte stundenlang Tischtennis oder Beachball mit uns. So fand er natürlich schnell Kontakt und manchmal beteiligte er sich bei den Unterhaltungsabenden im Restaurant, wo wir nie hin gingen. Auf der andern Seite, war ihm überhaupt nicht nach Besichtigungsprogrammen und so verliess er das Costa Natura bloss um mit nach Estepona, ins Internet-Café zu kommen.

Gegen Ende Jahr wird nicht nur das Costa Natura, sondern die ganze Costa del Sol, zum wohl grössten „Altersheim“ Europas, mit Ausnahme der Feiertage über Weihnachten und Neujahr. Unzählige Menschen entfliehen dem Winter weiter nördlich (und anscheinend beantragen einige von ihnen sogar noch Heizzuschläge für die kalten Tage in ihrem Heimatland).
Obwohl es stimmt, dass die Winter da unten sicher milder sind, als dort wo man Schnee und Eis gewohnt ist, heisst das nicht, dass es immer sonnig und warm ist. Granada’s Skigebiete sind keine Stunde von Malaga’s Stränden entfernt. Manchmal kann es auch für zwei Wochen ununterbrochen regnen. Inland Spanien hat recht hohe Berge und wir konnten schon öfters Schnee liegen sehen, während wir am Strand auf dem Liegestuhl waren. An klaren Wintertagen mussten wir nur richtung Meer sehen, um weiter die Küste runter den herausragenden Felsen von Gibraltar und auf der andern Seite die Berge Afrika’s zu erspähen, was einem gleich viel wärmer machte.

Viele Leute die jedes Jahr zum Überwintern her kamen, kannten wir schon gut und nicht alle von ihnen waren weisshaarig, es gab auch andere Aussteiger oder Frührentner. Unsere Begegnungen mit den anderen Geniesser dieser FKK Ferienanlage oder dieses Pensionisten-Heimes, je nach eigener Sicht der Leute, waren erneut sehr interessant. Besonders schön war es natürlich, Freunde zu gewinnen und mit ihnen auch durch's Jahr durch Kontakt halten zu können oder sich sogar woanders wieder zu sehen.

Wie viele andere, empfanden auch wir das Leben im Costa Natura wie jenes in einem kleinen Dorf. Man kannte mit der Zeit die Spassvögel, die Nörgler und Jammerer, die Problemhaufen und die "Healthfreaks" genau so, wie man raus fand, wen man um Hilfe fragen konnte, wenn's um Spanisch ging, um's Kochen, Reparieren, Heilen oder Einkaufen. Man fand bald raus, wer was wusste, und kam so oft viel unkomplizierter ans Ziel, als wenn man alles selbst hätte herausfinden müssen.
Zwanglos und ohne Terminplanung wurden wir oft zum Tee eingeladen, während wir an den Häusern vorbei spazierten. Man traf sich auf der Liegewiese, den Sportplätzen, Jacuzzi oder in der Sauna. Immer war Zeit für einen Schwatz. Indem wir einige so gut kennen gelernt hatten, merkten wir auch, dass manche gar nicht so frei waren, wie wir erst dachten. Die oft selbstgemachten Probleme von zu Hause, verfolgen jeden weiter. Und wer seinen Verwandten und Freunden dauernd ein anderes Leben vorspielt, als dasjenige, das er lebt, ist wohl eher ein Gefangener seines eingeschränkten Selbstvertrauens, als ein Geniesser seiner selbstgewählten Freiheit.

Im März, hatten wir nochmals eine Woche Besuch, diesmal von Edith und Kari (Heinz' Schwester und Schwager). Sie hatten sich die bisher schönste und wärmste Woche des Jahres ausgesucht. Neben viel süssem 'Nichtstun' im Costa Natura, machten wir mit ihnen Ausflüge nach Estepona, Casares und Ronda. Natürlich haben wir sie auch an einige Orte hingeführt, wo man nicht nur mit den Augen, sondern vor allem auch mit dem Gaumen geniesst.

Nachdem wir sie am 9.3.03 wieder auf den Flughafen zurück gebracht hatten, fuhren wir gleich noch 70 km weiter bis La Herradura. Dort wurden wir von Magy und Ruedi in deren neuem Restaurant El Gallinero, empfangen, das sie auf Geflügelspeisen spezialisierten. Brigitte's ehemalige Bürokollegin und ihr neuer Lebenspartner, haben sich hier etwas Originelles einfallen lassen, und mit ihrem Hähnchen-Restaurant eine neue Aufgabe gefunden. Diese sehen die beiden mehr als Beschäftigung, denn als Existenzsicherung und so verwöhnen sie ihre Gäste, sowohl kulinarisch, als auch mit einer speziellen Ausstattung. Dies bemerkt man schon, bevor man das Lokal betritt! Normalerweise kräht doch kein Hahn danach, wer kommt, aber nicht so hier !
Vor und im "Hühnerstall" selbst, findet man noch mehr Federvieh, das den grosszügigen Raum mit Meersicht, dekoriert. Aber das Speziellste ist wohl die Herrentoilette. Hinter dem Pissoir ist eine raumhohe Glaswand, durch die man eine weitere Hühnerkollektion, sowie einen Fernseher sieht. Sobald "Mann" an die Glaswand pinkelt, ergiesst sich ein leichter Wasserfall darüber, um sie wieder zu reinigen.
Natürlich hat auch das Damenklo etwas Spezielles. Wie Mägy den Gästen glaubhaft zu machen versucht, übertrage eine versteckte Kamera das Geschehen von dort direkt auf den Fernsehen im Herren-WC (?).

Ruedi, der mit Hingabe in seiner sehr gut ausgestatteten Küche kochte, hat bei der Menüwahl für uns, darauf geachtet, dass er uns möglichst viele leckere "Versucherli" aus seinem Repertoire vorstellen konnte. Es war ihm nicht zu viel Aufwand, fast jedes seiner edlen Küchengeräte wegen uns in Betrieb zu nehmen.

Wir haben zwei Nächte bei diesem lebenslustigen Umsteigerpaar verbracht und dank dem sie am Montag ihr Restaurant geschlossen haben "por descansado" wie das die Spanier so schön nennen, hatten sie Zeit, uns ein wenig von ihrer neuen Umgebung zu zeigen, in der sie bereits überall gut als Margarita y Rudolfo bekannt sind, wie wir merkten. Sie brachten uns erst zu ihrem Naturistenstrand an dem sie oft den Tag verbringen, denn das Restaurant macht erst abends auf und später zeigte uns Magy Almuñecar.

Wettermässig, hatten wir über alles gesehen, so richtiges Traumwetter. Zwar war es zwei Mal wesentlich kälter geworden, als andere Jahre, allerdings war es wesentlich trockener geblieben als die anderen Winter in denen wir da waren. Anfang November und über den Jahreswechsel, war es jeweils mehr als nur angenehm warm gewesen. Dazwischen hatten wir ein paar kurze Regenperioden, wie es sich gehört für einen andalusischen Winter.
Als ganz besonderes Ereignis, hatten wir mitte Februar ein heftiges Hagelgewitter. Nachdem wir uns bis 3 Uhr noch an der Sonne aalten, prasselte 1 Std. später urplötzlich tonnenweise Eis vom mittlerweile pechschwarzen Himmel. Das Spektakel dauerte über eine Stunde und danach war die ganze Umgebung des Costa Natura weiss bedeckt. Der Verkehr brach sofort zusammen und innert Minuten waren in diesem Teil Andalusiens nur noch die Schneegewohnten Nordländer mobil. Heinz, der gerade ins Internet Café fahren wollte, drehte beim Estepona-Kreisel kurzerhand wieder um, da der Anstieg zur Umfahrungsstrasse sowohl mit steckengebliebenem Verkehr, als auch mit Hagel voll blockiert war.
Die weisse Pracht war so dick, sie blieb trotz 15 ºC Wärme, die  ganze Nacht durch im Gras liegen. Am nächsten Morgen war das Wetter wieder schön und bald sah man die ersten Nackten, die ihre Liegestühle neben die noch übrig gebliebenen "Eishäufchen" positionierten.

In der zweiten Märzhälfte, haben gleich zwei Cyclone (in einer Woche) höhere Wellen produziert, als wir je gesehen hatten. Sie verursachten ziemlich viel Schaden, denn das Wasser holte sich viel Sand von den Stränden oder liess Gärten verschwinden, die zu nah am Ufer waren. Auch im Costa Natura ist ein Teil des Rasens kollapst. Die Wellen leckten alles was sie erreichen konnten, ins Meer hinein, selbst grosse Felsbrocken.

Natürlich haben wir uns dazwischen auch mit unseren weiteren Reiseplänen beschäftigt. Zuerst wollten wir eigentlich nur kurz in Frankreich ein  paar Stops einlegen. Nachdem wir dann aber auf Brigitte's Drängen hin, raus fanden, dass die beste Reisezeit für unsere nächsten Zielländer in Asien; Indochina, eigentlich erst so im November beginnt, beschlossen wir, uns nicht zu beeilen. Dafür konnten wir nun nochmals ein paar Monate in unserem Lieblingsland Frankreich einplanen, ganz nach dem Motto "vivre nue et manger bien". Auf sowas "simpel-luxuriöses" wie zelten, wollten wir diesen Sommer ganz verzichten. So sicherten wir uns, nach intensivem Durchsehen der  Ferienkataloge, die wir uns ins Costa Natura bestellt hatten, die besten Angebote für Unterkünfte und haben bis Anfang August durchgebucht. Ohne Reservation hätte es sonst auch schon im April schwierig werden können, von den guten Angeboten zu profitieren. Besonders freute es uns, dass wir bereits an verschiedenen Orten mit Freunden abmachen konnten.
Unsere Tour sollte zuerst in die Provence, danach an die Cèze, dann ans Mittelmeer und von dort an den Atlantik führen. Zum abgewöhnen dann; nochmals drei Wochen ins Schlösser- und Schlemmergebiet der Dordogne. Wir planten anfang August in die Schweiz zu kommen und so 2 Monate später ach Asien weiter zu reisen.

Nach 5 kurzweiligen und süssen Monaten im Costa Natura, packten wir schlussendlich am 30.3.03 unseren Twingo und los ging´s, erst Richtung Gibraltar zu fahren und von dort auf der Inlandstrasse Richtung Cádiz.
Wir waren erstaunt, dass, sobald wir von der Küste wegdrehten, die Bäume frische Blätter spriessen liessen. Dem Meer entlang, hatten wir vorher, ausser vielleicht ein paar Mandel- und Feigenbäume, nur die immergrünen Eucalyptus-, Oliven-, Avocado- und Zitrusbäume gesehen. Zudem gab's Palmen und die wild wuchernden Ginsterbüsche welche ebenfalls immergrün sind.

Kaum 1 Std. unterwegs, sahen wir ganz interessante ausgehöhlte Felsblöcke, die uns zu einem Stop verleiteten. Weiter ging die Fahrt, via Sevilla, Merida, bis westlich von Madrid, wo wir in einem engen Tal in einem Landgasthof, als einzige Gäste übernachteten.
Damit hatten wir am 1. Tag volle 700 km zurück gelegt und wer uns kennt, weiss, dass wir kaum früh losgefahren sind. Der Grund lag vielmehr darin, dass wir unterwegs mehrmals brandneue Autobahnen benutzen konnten, die auf unserer 2002-er Michelin Strassenkarte noch nicht mal als Baustelle eingezeichnet waren. Die Spanier können ganz offensichtlich schneller Strassen bauen, als die Franzosen Karten drucken...

Eigentlich sollten wir gar nicht so erstaunt sein darüber. Während unseres Aufenthalts im Costa Natura, hatten wir mit eigenen Augen gesehen, dass 4-spurige Autobahn-Tunnels oder Brücken, nach nur etwa 4 monatiger Bauzeit, bereits dem Verkehr übergeben werden konnten!

Auf unserer Weiterfahrt ging`s zuerst über 2 Pässe, welche uns wegen ihrer alpinen Landschaft und erst recht, wegen des dicken Nebels, stark an die Schweiz erinnerten. Bald darauf waren wir aber wieder in eindeutig spanischer Umgebung. Unter Eichen und Olivenbäumen rannten (noch) munter die schwarzen Schweinchen umher, die später als berühmter Serrano-Schinken verzehrt werden.

Unterwegs besichtigten wir die Stadt Avila, deren Stadtmauer mit ihren 88 Türmen ein eindrucksvolles märchenhaftes Bild bot. Die Innenstadt dagegen, fanden wir eher fad. Nur 70 km weiter, besichtigten wir ein weiteres Juwel aus der Liste des Weltkulturerbes: Segovia. Diese Stadt, welche ebenfalls von einer Mauer umgeben ist, hatte durch und durch Charme. Besonders berühmt macht sie das Schloss Alcazar, welches in Disney World nachgebaut wurde, sowie ein imposanter hoher und 894 Meter langer Aquadukt.

Am frühen Abend ging unsere Fahrt noch ein Stück weiter, schliesslich hatte man grad erst auf Sommerzeit umgestellt und so blieb es hier bereits bis 21:00 Uhr hell. So übernachteten wir auf einer recht trockenen und öden Hochebene, in Burgos. Den Ort besichtigten wir aber erst am nächsten Morgen.
Für uns war das wohl Speziellste dort, die alten, sehr hübsch verglasten Balkone, die man an den meisten Häusern der Altstadt sah, auch an modernen. Wie auch sonst in Spanien üblich, wohnen die Menschen gern auf engstem Raum zusammen. Für eine Stadt wie diese mit 160 000 Einwohnern, heisst das: sehr hohe Häuser, sehr enge Gassen und sehr viel Verkehrs-Chaos, dafür bis vor den Ortsschild, das Nichts! 

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FKK Sommer 2003 in Frankreich: vivre nu et manger bien

Bald darauf waren wir an der Nordküste im Baskenland. Die Häuser hatten da schon wieder einen anderen Baustil, fast ein wenig den alpenländischen Chalets ähnlich.
Vorbei an mehreren hässlichen Industriestädten, landeten wir schlussendlich am 1. April wieder in Frankreich.

Via Biarritz und Mont-de-Marsan, fuhren wir bis Montauban. Hier waren zwar alle billigen Hotels ausgebucht, aber mit Glück fanden wir noch etwas im Mittelklassebereich, direkt am Bahnhof. Was uns aber mehr freute, als das etwas teure Zimmer, war das Gourmet-Restaurant, welches diesem Hotel angeschlossen war. Somit konnten wir unseren 1. Abend in Frankreich doch noch von seiner besten Seite her geniessen.
Anderntags wanderten wir durch das hübsche Städtchen mit seinen vielen Brücken. Die Unterschiede zu Spanien stachen uns jetzt deutlich ins Auge. Es hatte vor allem viel mehr Bäckereien, aber auch mehr Fischläden und Metzgereien. Der Markt war vor allem auf Esswaren ausgelegt, wobei Qualität in Frankreich wohl wichtiger war, als im Nachbarland. Alles hatte aber seinen Preis, dennoch schien uns, dass in Frankreich Qualität billiger zu haben war, als in Spanien; Quantität hingegen gab es oft in Spanien billiger als in Frankreich.

Später besuchten wir Ali und Andy im Lissart bei Cordes-sur-Ciel. Die beiden konnten mit ihrem Aussteigerjob als Manager dieses Campings ihre Ideale als Naturisten verwirklichen und wir diskutierten einen Nachmittag lang über ihr und unser Leben, bevor wir Richtung "Massif Central" weiter fuhren.
In Saint Jean de Breuil, wo wir übernachteten, war es nur noch 4 °C (warm?). Wir hatten es uns so schön ausgemalt, aber leider hatte das ausgesuchte Hotel mit eigenem, von Gault Millau ausgezeichneten Lokal noch Betriebsferien  - nur 10 Tage noch... Mit Glück fanden wir ein Privatzimmer, aber um 20:30 Uhr war im Umkreis von 10 km, kein offenes Restaurant mehr aufzutreiben. Wir waren halt noch von Spanien verwöhnt, wo man bis fast Mitternacht problemlos etwas zu Essen kriegte.

Anderntags ging es bei sehr eisigem Wind weiter durch die Berge der Cevennes und wieder runter ins Flachland, wo es wieder frühlingshaft blühte. Nach einem Einkaufsstop in Alès, kamen wir am 3. April im Bélézy in der Provence an. Erst am nächsten Tag liess der heftige Wind nach und es war bald wieder warm genug, sich ein paar Stunden "au naturel" in die Sonne zu legen - die dicken Kleider brauchte man jetzt gar nicht mehr! 

Am Montag nahmen wir am Gemeinschafts Grill-Abend teil und waren gespannt, ob wir wieder ein paar nette Leute kennen lernen würden. Die Überraschung machten uns dann aber Suzanne & Gilles aus Paris, welche wir hier vor einem Jahr kennen gelernt hatten. Etwa 10 Tage vorher hatten wir ihnen per e-mail geschrieben, dass wir wieder ins Bélézy gingen und gerade erst hatten wir eine Antwort bekommen, dass sie vielleicht ebenfalls Ferien nehmen könnten. Doch so schnell, rechneten wir sicher nicht mit ihnen. Wir sassen öfters zusammen und assen jeweils miteinander zu Abend. Eines abends sassen am Nebentisch die Herausgeberin des englischen Naturisten Magazines „Naturist Life“ mit ihrem Mann. Auch sie hatten wir hier vor einem Jahr kennen gelernt und Sue Piper hatte bereits den ersten Teil unseres Reiseberichtes zur Publikation vorbereitet, welcher später, im Juniheft erscheinen sollte.

Jetzt war die Ausnahmewoche mit schlechtem Wetter; eine Kältewelle brachte sogar nochmals Schnee auf den Mont Ventoux (1990 MüM), der gleich hinter Bélézy beginnt. Mehr Glück, hatte jedoch die Menschenmenge, die eine Woche später eintraf. Innerhalb von nur 2 Tagen füllten sich alle Unterkünfte und etwa die Hälfte der Campingplätze. Bis Ostern hatte es deutlich mehr Sonnenanbeter als Liegestühle und viele Kinder und Jugendliche nutzten die gebotenen Animationen des Geländes.

Es gefiel uns auch, wie gut man direkt vom Chalet aus, spazieren gehen konnte. Unzählige Wege führten in den Wald, auf den Berg, in die momentan herrlich blühenden Felder oder auch in den hübschen Ort Bedoin.  

Am 24.4.03 wechselten wir ins Domaine de la Sablière. Wir hatten dieses wunderschöne Gelände schon oft besucht, aber nachdem im September letzten Jahres eine Flut den Fluss Cèze, um bis zu 15 Meter Höhe hatte ansteigen gelassen, sah man davon noch deutliche Spuren. Viele Bäume wurden um- oder mit-gerissen, wodurch der natürliche Kiesstrand entlang des Wassers, um einiges an Breite gewonnen hatte. Es war erstaunlich, wie schnell die Natur jetzt alles wieder überwucherte und so aussehen liess, als wäre es schon immer so gewesen. Von all dem Schaden an Chalets und Mobil-Homes war nicht mehr viel zu sehen, die meisten waren weggeräumt worden. Es fiel nur auf, wie viele neue Unterkünfte jetzt oben am Hang gebaut und installiert wurden.

Nach 1 Woche holten wir unsere Kollegin "Echo" vom TGV-Bahnhof in Avignon ab. Tagsüber faulenzte sie vor unserem kleinen Mobil-Home, während wir die Grösse des Camping-Platzes voll ausnützten, die steilen Wege rauf und runter marschierten, unten am Fluss oder oben am Pool die Sonne genossen. Abends gingen wir dann zusammen fein essen, oder wir bekochten sie.

Am 10. Mai packten wir unsere 7 Sachen und brachen wieder auf. Zuerst lieferten wir Echo am Bahnhof ab und dann fuhren wir in 2½ Std. zum Oasis-Village bei Port Leucate.
Moni & Bruno, mit denen wir hier abgemacht hatten, trafen gerade 5 Min. vor uns dort ein. Zusammen holten wir den Schlüssel bei der Reception, der uns Zugang zu einem schmucken Reihen-Einfamilien-Haus verschaffte. Wir genossen es, wieder einmal allen Luxus zu haben, von Waschmaschine über Backofen zu Geschirrspüler. Zusätzlich mussten wir nicht auf die Geschäfte und Restaurants im nebenanliegenden Aphrodite-Village verzichten. Besonders ein kleines Fischrestaurant hatte es uns angetan und wir haben uns regelrecht durch's Menue durchgegessen.

Zwei Mal hatten wir sogar Besuch. Zuerst trafen wir Helen und Remy aus Basel wieder (diejenigen mit der Windmesser-Story) die für 10 Tage hier in die Ferien kamen und die uns mit einem riesigen 2 kg Sack Basler-Leckerli beglückten.
Ein ander Mal standen plötzlich Ali und Andy vom Lissart vor unsrer Tür.  

Wie schon im Monat zuvor, hatten wir auch hier wieder Traumwetter mit Temperaturen um die 25 °C, wenn auch der Wind des nachts of an den Läden rüttelte – aber Bruno liess trotzdem das Fenster offen. Zu viert unternahmen wir einen Ausflug entlang der Küstenstrasse bis nach Spanien. Wie echte Touristen, stärkten wir uns vor den Kurven mit einem Eis in Canet Plage. Beim nächsten Halt besichtigten wir das malerisch gelegene Dorf Collioure. Danach windete sich der Weg direkt der Küste entlang durch Portbou und Llançà und wir hielten oft an, um die Aussicht über die Klippen und das Meer zu geniessen und um sicher zu stellen, dass es niemandem schlecht wurde... Auf dem Rückweg tafelten wir einmal mehr in einem vorzüglichen Restaurant.

Die Situation mit SARS in Asien, welche Anfang 2003 aktuell wurde, gab uns natürlich auch etwas zu denken, da wir diese Region als unser nächstes Reiseziel vorsahen. Deshalb beschlossen wir im Mai, dieses Vorhaben noch etwas aufzuschieben und bis im Oktober in Frankreich 'abzuwarten', in der Hoffnung, dass die Lage bis dahin klarer sein würde. Dann würden wir sehen, ob wir nun an unseren nächsten Zielländern festhalten könnten oder ob wir uns besser ein neues Ziel suchen.
Sofort fing die ''Bucherei'' von vorne an und so reservierten wir das Luxushaus in welchem wir gerade wohnten, gleich nochmals für den September. Es war ohnehin das einzig noch verfügbare, und einfach zu schade um anderen überlassen zu werden ...
Was wir dann während der Hochsaison machen sollten, überlegten wir noch - wohl irgendwo zelten. Allerdings war unser Zelt inzwischen in der Schweiz, da wir es vor nur 2 Monaten Edith und Kari mitgegeben haben, als sie vom Costa Natura abreisten. Das Schicksal bestrafte uns trotzdem nicht und als bei unserem nächsten Einkauf bei einem Lidl Billigmarkt ein ähnliches Zelt als Sonderangebot vor uns lag, griffen wir schnell zu...für 33 Euro.

Am 31. Mai waren die 3 Wochen mit Moni und Bruno schon vorbei und wir verliessen das Oasis in verschiedene Richtungen. Wir nahmen etwa 500 km unter die Räder und fuhren an die Atlantikküste.
Unser Ziel war das Naturistendorf  La Jenny, welches auf der Höhe von Bordeaux direkt am Meer liegt. Wir haben uns richtig in diese für uns neue Anlage verliebt. Besonders gefiel uns die Atmosphäre mit den etwa 750 verschieden grossen Holzhäusern. Vom kleinen Hüttchen, über's Chalet bis hin zum Luxushaus gab es hier alles. Einige waren im klassischen Holzstil gebeizt, viele aber waren kunterbunt gestrichen; von gelb über vilolett bis grün und rosa; was erst recht Ferienstimmung machte. Im duftenden Fichtenwald standen sie in kleinen Gruppen locker verteilt unter den Bäumen, es gab kein stures System. Auch die kleeblattförmige Pool-Anlage war sehr schön und grosszügig und was uns besonders auffiel, baden war rund um die Uhr erlaubt, was man in heissen Sommernächten sicher schätzte. Das windgeschützte Schwimmbad lud richtig zum Verweilen ein, und dies, obwohl es vom kilometerlangen Sandstrand echte Konkurrenz hatte. Dieser hatte goldenen, recht feinen Sand und man konnte auch 'ganz ohne' in beide Richtungen weiter gehen, als einem die wohl Füsse tragen mochten. Das Schauspiel, welches die hohen Wellen und der Wechsel von Ebbe und Flut boten, war total faszinierend und überhaupt nicht mit dem sanften Mittelmeer zu vergleichen. Und wer sich in die Wellen wagte, spürte sogleich die starke Kraft der Stömungen. Es war verständlich, dass Baden jeweils nur in einem eng abgesteckten Strandabschnitt erlaubt war, welcher den Gezeiten angepasst, von der Strandwache mehrmals täglich versetzt wurde.

Für viele Gäste aber war die besonderste Attraktion der kleine Golfplatz, direkt im Gelände selbst. Hier konnte sich jung und alt betätigen.
Was uns zusätzlich gefiel, war die Weitläufigkeit und die Tatsache, dass trotz der zum Teil grösseren Distanzen, nur wenige das Auto benutzten um von einem Ende des Feriendorfes, ans andere zu gelangen. Dies war eher durch bauliche Massnahmen unattraktiv gemacht worden, als dass es Verbote gab. Nirgends konnte man direkt vor der Tür parkieren und auch wer zum Strand wollte, musste noch mindestens einen Kilometer zu Fuss, oder mit dem Fahrrad zurück legen.

Weil es uns so gut gefiel, haben wir für August hier auch gleich nochmals vorgebucht, denn 4 Wochen waren ja noch zu vergeben, bevor es September wurde.
Zudem konnten wir dies gleich wieder in anderer Weise nutzen, denn in Bordeaux beantragten wir bei der schweizer Botschaft nun endlich neue Pässe. Bis wir dann nochmals vorbei kämen, sollten die neuen Dokumente gerade eintreffen. Bordeaux selbst, hat uns nicht so riesig begeistert, aber den Bummel durch die Ladenstrasse, ein Internetcafé und ein exotisches Restaurant, haben wir genossen.

Dann machten wir auch einen Ausflug ans Cap Ferret, dem nördlichen Ende des Arcachon Beckens. Von dort aus, hatten wir eine prima Sicht auf die Sanddüne von Pyla, welche aus der Distanz bestimmt besser aussah, als wenn man drauf rum turnte...

Unsere nächste Bleibe war eine Ferienwohnung mit Galerie im Centre Heliomarin (CHM-Montalivet). Dieses riesige FKK Zentrum ist sozusagen die Geburtsstätte des Naturismus in Frankreich. Man findet hier Camping, Mobilheime und Chalets, plus etwa 30 Läden und Restaurants mit echt französischer Atmosphäre, welche die vorwiegend französischen, aber auch die vielen ausländischen Gäste zufriedenstellen, die gern ihr Zielland erleben und nicht unbedingt alles wie zu Hause haben möchten. Im Juli & August wurde für Jung und Alt viel Animation geboten. Es gab ein Freiluftkino, unzählige „work-shops“ und zwei Mal die Woche sogar einen grossen Zirkus. 

Als wir hier eintrafen, war es enorm heiss, fast 40°C und so war es uns den Mehraufwand an Schweiss wert, als erstes über unserer Terrasse ein Schattendach aufzuspannen. Kaum waren wir damit fertig, kamen bereits Valerie und Alan, die wir vom Costa Natura her kennen, vorbei. Sie gehören zu den wenigen Engländern, die hier ein Mobil-Home besitzen, unter den vielen französichen Dauermietern. Des öftern luden sie uns zu sich ein, oder zeigten uns die wenigen Höhepunkte der Gegend. Wir waren sogar zu Alan's Geburtstagspary eingeladen, bei der wir viele ihrer Freunde vom CHM kennen lernten.

Nach einer Woche holten wir unsere Freundin Gusti aus Österreich vom Flughafen in Bordeaux ab. Sie verbrachte die nächsten 6 Wochen mit uns und wollte Sonne, Meer und kulinarische Genüsse teilen und erhoffte sich eine Schlank-Schlemmer-Diät. Sie wollte herausfinden, was es auf sich hat, mit den vielgängigen Gourmet-Menü's, von denen wir immer so schwärmen und ob man davon wirklich nicht dicker werde...

Ganz überraschend fanden wir eines Nachmittags, als wir vom Strand kamen, einen Zettel an der Tür, dass Jo & Mark auf dem Zeltplatz eingetroffen seien., Dies war die energiegeladene Frau im Rollstuhl mit ihrem Mann dem keine Distanz zu kurz ist, das Fahrrad zu nehmen. Sie waren extra für eine Nacht hierher gekommen um uns zu treffen, was uns natürlich sehr freute.
Da Gusti ebenfalls gerne Leute kennen lernt, sind wir daraufhin spontan gleich alle 5 miteinander essen gegangen. Dabei hatten wir's sehr lustig und tauschten interessante Neuigkeiten aus. Am nächsten Morgen kamen dann Jo und Mark nochmals zum Frühstück zu uns, bevor sie zu neuen Camping Abenteuern aufbrachen. Kaum hatten sie ihr Zelt abgebrochen, hörte auch der Regen wieder auf, den sie nach eigenen Angaben überall mit dabei haben.

An einem anderen Tag, führten Valerie und Alan, Gusti und uns umher. Erst fuhren wir zum Markt nach St. Vivien und danach zeigten sie uns die Gegend um die nördliche Spitze zwischen dem Gironde"Fjord" und dem Atlantik.

Da auch das CHM Gelände direkt am Meer liegt und Gusti genau so fasziniert ist von den hohen Wellen wie wir, machten wir oft kilometerlange Spaziergänge dem Strand entlang oder innerhalb der grossen Ferienanlage. Leider wurden anfang Juli Ölklümpchen angeschwemmt, sodass man erst wieder nach 2 Reinigungstagen an den Strand konnte.

Am 12. Juli verliessen wir Montalivet und nahmen die 20 Min. Fähre von Lamarque nach Blaye. Die Überfahrt war sehr schön und die Umgebung wurde auf der andern Seite der Gironde noch hübscher. Nachdem wir das Dordogne Gebiet erreicht hatten, trafen wir bald im Naturistenzentrum Cro Magnon ein. Wir lieben dieses Gelände weil es wirklich inmitten der kulturellen und kulinarischen Höhepunkte liegt. Hier hatten wir ein simples kleines Chalet gemietet und genossen die französische und internationale Atmosphäre des Campingplatzes.

Wir wollten Gusti diese Region zeigen, die wir als eine der schönsten Frankreichs empfinden und für uns wollten wir erneut die tollen Gourmet-Tempel ausprobieren auf die wir so stehen..

In den kommenden 3 Wochen fuhren wir - sobald es nicht mehr allzu heiss war - raus, auf touristische Erkundungsfahrt. Die Ziele waren: Sarlat la Canéda  (KKL Architekt Jean Nouvel ist hier aufgewachsen)   Domme,   Beynac ,  La Roque Gageac,   Les Eyzies ,  Castelnaud. Ausser den hübschen Dörfern, die wir bereits kannten, besichtigten wir mit Gusti zwei wunderbare Höhlen; eine in Proumeyssac und das Grotto Maxange. Dann fuhren wir zu einem interessanten kleinen Museumsdorf, zu den Cabanes de Breuil, wo wir Häuser sehen konnten die vor Urzeiten nur aus flachen Steinen aufgeschichtet worden waren. Ganz ohne Mörtel oder Fugenmaterial, nicht mal für die Dächer.

Durch Zufall trafen wir hier auch das französische Paar Magali & Jerome wieder. Sie waren vor 2 Jahren hier unsere Zeltnachbarn gewesen. Was damals noch Magali's dicker Bauch war, rannte jetzt schon sehr selbständig umher und stellte viele Fragen. Wir verbrachten einige Zeit mit ihnen und lernten so noch ein wenig mehr vom französischen Alltagsleben kennen.
Tagsüber blieben wir wegen der Hitze oft im Schatten, spazierten, spielten Beachball oder schwammen im Pool. Gusti arbeitete die ganze Bibliothek an deutschen und englischen Büchern durch.

In unserer dritten Woche im Cro Magnon, hatten wir mit dem englischen Paar Carolyn & Ian abgemacht, die wir letztes Jahr im Chaudeau kennen gelernt  hatten. Da sie nur für 4 Tage kamen, liessen wir sie in unserem Chalet schlafen und stellten für uns das berühmte neue Zelt daneben. Zu fünft hatten wir eine gute Zeit und auch Carolyn & Ian mochten dieses Gelände. Nur schade, dass Cro Magnon verkauft wurde und ab nächstem Jahr (2003) als normales Textil-Camp betrieben wird.

Am selben Tag als Carolyn & Ian in ihr Königreich zurück fuhren, packten auch Gusti und wir unsere Sachen. Wir aber, fuhren bloss 80 km westlich, ins Domaine de Chaudeau. Hier hatten wir einen Miet-Wohnwagen reserviert.

Dieser Sommer hat uns seit Mitte April non-stop mit gutem Wetter verwöhnt. Gleich mehrmals waren die Temperaturen über 35° C gestiegen und während wir nun in Chaudeau waren, bekamen wir meist schon fast zu viel des Guten. Wohl als Kompensation zu letztem Sommer, der sehr regnerisch war.
Während zwei Wochen stieg das Thermometer auf 40° Grad und manchmal sogar noch etwas höher. Dafür war dies nun genau der richtige Ort, denn mit seinen hohen Laubbäumen und dem grossen Teich zum Schwimmen, war Chaudeau goldrichtig. Die grossen offenen Spielfelder und der Pool ohne Schatten, blieben dagegen verlassen.

Obwohl wir in dieser Hitze kaum Energie zusammen brachten, wollten wir doch so oft wie möglich auf den herrlich schattigen Waldwegen spazieren gehen. Leider profitierten davon gleich wieder die lästigen Fliegen, die uns im Unterholz erwarteten und uns winkend wie die Aussies marschieren liessen... 

Selbstverständlich genossen wir auch hier wieder die uns bekannten französischen Gourmetlokale und wir glauben, dass auch Gusti mittlerweile mit uns diese Freude teilt. Obwohl sie sich anfänglich etwas daran gewöhnen musste, dass ein Mehrgang-Menü auch Zeit, nicht nur Geld kostet. Wir warten nun immer noch darauf, dass sie uns mitteilt, ob sie nun auch abgenommen hat dabei...

Gusti's sechs Wochen mit uns waren schnell vorüber, und wir brachten sie am 8. August  um 4 Uhr morgens nach Bordeaux zum Flughafen.

Für die folgende Woche stellten wir unser kleines Zelt auf und verzichteten zur Abwechslung Mal auf allen Luxus, ausser dass wir von den BoNatur-Leuten zwei komfortable Matratzen mieteten, dank denen wir wunderbar schliefen. Die Hitze blieb beständig, ausser dass an  unserem Abreisetag frühmorgens kühlender Regen kam ...

Dank dem wir aber auch immer wieder Glück hatten, erhielten wir vom Feriendorf La Jenny die Nachricht, dass wir von der Warteliste aufsteigen konnten und unser Studio bereits eine Woche früher beziehen durften. Das hiess nun, dass diese eine Woche im Zelt die einzige gewesen war, für den ganzen Sommer!

So waren wir also mitte August wieder zurück im La Jenny, überrascht, dass auch all die anderen Chalets ausgemietet waren, sogar die teuersten. Der Zeltplatz hingegen, von dem wir gerade kamen, hatte sich nun schon ziemlich geleert.
Wir wurden sehr unbürokratisch und schnell Angemeldet und was uns noch mehr freute: unsere neuen Reisepässe waren sogar schon vor uns eingetroffen.

Obwohl La Jenny jetzt voll war, blieb immer noch genug Platz für alle, dank dem die Chalets viel Abstand haben. Dafür konnten wir jetzt das erweiterte Angebot nutzen, wie z.B. den Austern-Stand oder längere Ladenöffnungszeiten.

Wir bereuen unseren Entscheid, einen zweiten Sommer lang von einem Naturistengelände zum andern durch Frankreich gezogen zu sein, keinesfalls und haben auch diesen wieder sehr genossen. Überrascht waren wir, wie vielen Leuten wir erneut begegnet sind. Die meisten, mit denen wir unsere e-mail Adresse ausgetauscht hatten, kontaktierten uns spontan und fragten, wo und wann wir uns wieder treffen könnten. Viele andere trafen wir durch Zufall irgendwo wieder. Hier in La Jenny geschah dies in einer Stunde sogar gleich zwei Mal.

Zuerst sahen wir plötzlich Michelle & Robert wieder, die wir im Lissart kennen gelernt hatten, am Pool. Kaum hatten wir uns anschliessend weiter oben hingesetzt, kam ein weiteres französisches Paar auf uns zu, das uns letzten Herbst im Aphrodite Village vorgestellt worden waren...

Michelle & Robert hatten uns letzten Juni mehrere Tipps zu guten Lokalen in ihrer Umgebung gegeben und nun konnten wir die Gelegenheit nutzen und ihnen zwei Restaurants zeigen, welche sie noch nicht kannten. Allerdings waren diese nicht von so hohem Standard wie diese tollen Gourmettempel, die wir in der Gegend der Dordogne oder vom Lissart her kennen gelernt hatten; was haben wir doch für verwöhnte Gaumen!

Als wir im La Jenny eintrafen, waren wir oft froh um den Schatten, den die hohen Pinien spendeten. Aber anfangs September, mussten wir oft an die volle Sonne, entweder am Stand oder beim Pool, um ohne Badehose warm genug zu haben...

Nach drei Wochen kam unser Abreisetag und wir standen zur Abwechslung Mal wieder früh auf, um die 500 km ans Mittelmeer zurück zu fahren, denselben Weg, den wir vor 14 Wochen gekommen waren.

So trafen wir um 16:00 Uhr bereits im Oasis bei Port Leucate ein, unserem nächsten temporären Heim, welches fünf Mal so gross war, wie unser letztes Studio. Allerdings war es nicht gereinigt worden und nach einigem Hin und Her telefonieren der Reception, war der Schuldige bestimmt. Nun wurden wir gefragt, ob wir ein paar Stunden warten wollten, oder ob wir gegen Vergütung der Reinigungskosten, das Haus selbst putzen wollten. So entschieden wir uns, zum ersten Mal seit wir ausgestiegen waren, für Geld zu arbeiten! Wir nahmen die 50 Euro Note, stellten unser Gepäck ins Haus, zogen uns aus und ab mit uns...an den Strand. Putzen konnten wir noch wenn`s dunkel war...

Kaum hatten wir unseren Strandspaziergang begonnen, begegneten wir schon Helen & Remy, die uns in ihr Appartment auf einen Drink einluden. Sie hatten uns schon im Mai erzählt, dass sie im September nochmals für zwei Wochen her kämen.
Während der nächsten Woche trafen wir sie täglich irgendwo und einmal bekochte sie Heinz am Abend. Jetzt, da er wieder eine richtige Küche zur Verfügung hatte, konnte er seine Leidenschaft wieder voll ausleben.

In den ersten Tagen im Oasis war es dann ziemlich windig, sodass Heinz im Internet-Café Zuflucht suchte. Dort erhielt er ein e-mail von unseren englischen Freunden Esther & Peter, dass sie nächstens hier durch kämen, auf ihrem Weg ins Costa Natura. Sie tauschten ein paar e-mails aus und so war bald arrangiert, dass sie uns besuchen würden. Keine Woche später, an einem Sonntag Nachmittag, suchten sie uns zwischen hunderten von Badegästen am Strand. Mit Glück erspähten sie uns ziemlich bald. Kurz darauf waren sie selbst im Wasser, welches momentan ungewöhnlich hohe Wellen schlug.

Esther und Peter waren zum ersten Mal in Aphrodite/Oasis und es gefiel ihnen ebenfalls sehr gut. Wir freuten uns, dass sie drei Tage blieben, auch wenn dies fast zu kurz war, um alles zu erzählen, was seit März geschah, als wir sie zuletzt im Costa Natura sahen.

Viel Zeit verbrachten wir auch mit ihren elektronischen Spielzeugen: einer Digitalkamera, sowie einem Laptop, den sie gleich bei uns einrichteten und an ihren Drucker, welcher auch mit Fotopapier ausgestattet war, anschlossen. Dadurch, dass Peter mit seinem Fotoapparat herum experimentierte, schoss er einiege sehr natürliche Bilder von uns, denn wir wussten nie, wann er abdrückte und posierten dementsprechend auch nicht künstlich.

Nach diesem super Sommer, wurden wir in Port Leucate auch noch mit einem sehr warmen Herbst verwöhnt und die letzten drei Wochen waren sogar fast windstill.

Am Vortag unserer Abreise versuchten wir noch zu verlängern, da die Sonne nochmals über 25° Grad wärmte und uns das Meer zum Baden verlockte. Unsere Ferienwohnung war aber bereits wieder vermietet und da sich das Wetter anderntags verschlechtert hatte, reute es uns nun nicht mehr, am 4. Oktober vom Oasis Abschied zu nehmen.  

Bei jedem Halt den wir auf unserem Weg nach Norden einlegten, waren die Temperaturen noch ein bisschen tiefer gesunken. Zudem durchquerten wir das „Massif Central“ wo uns sogar die Autobahn auf Höhen über 1200 Meter über Meer führte.

Unser erstes Hotel bezogen wir in Vichy, einem altehrwürdigen Thermalkurort dessen unzählige Villen im Stil der „belle époque“ von vergangenem Reichtum zeugten.

Anderntags fuhren wir weiter nach Auxerre, einem hübschen Ort mit vielen historischen Riegelbauten in der Altstadt. In Troyes fanden wir sogar noch mehr von diesen schönen Fachwerkhäusern, welche z.T. aus dem 17. Jahrhundert stammten und inzwischen bedenklich schief standen, obwohl sie meist recht gut renoviert worden waren. Über Landstrassen, fuhren wir durch viele kleine Orte bis Dijon weiter, dessen historisches Zentrum wir ebenfalls unsicher machten. Zum Lohn, dass wir so viele Kalorien mit Besichtigungstouren verloren hatten,  überliessen wir einem Gourmetlokal unsere bald letzten Euros gegen das Beste, was dieses zu bieten hatte.

Vor ein paar Jahren fuhren wir einmal durch Beaune, welches uns damals einen sehr guten Eindruck hinterlassen hatte. Da wir uns damals keine Zeit zum Stoppen genommen hatten, wollten wir dies nun nachholen. Aber nach den vielen „Highlights“ der Vortage, waren wir nun von diesem Winzerstädtchen eher enttäuscht. Um so mehr, als von der damaligen Blumenpracht überhaupt nichts mehr zu finden war, obwohl wir letztes Mal immerhin im November vorbei gekommen waren.

Bei zunehmend schlechterem Wetter näherten wir uns dem Jura. Unsere nächste Besichtigung galt dem Dorf Arbois, in welchem wir bei trockenem Wetter sicher länger verweilt wären.

Angesichts des Schnees, der bis 600 M.ü.M. gefallen war, und des heftigen Regens, waren wir erleichtert, dass wir gerade noch rechtzeitig vor unserer Abfahrt vom Mittelmeer, neue Winterpneus organisiert hatten.

Telefonisch meldeten wir uns bei Christiane und Klaus an, welche wir vom Costa Natura kennen. Sie empfingen uns auf dem Gelände Drei-Länder-Eck in Deutschland, gleich über die Grenze zu Frankreich und der Schweiz. Seit zwei Jahren wohnen sie den Sommer über in einem Mobilheim, welches sie dort gekauft haben. Die Anlage war sehr gepflegt, es gab ein riesengrosses schilfbewachsenes Naturschwimmbecken mit Wasserfall und eine tolle Sauna. Diese war extra wegen unseres Besuches geheizt worden, was natürlich auch einige Dauermieter freute, andere Leute gab’s da ja kaum mehr um diese Jahreszeit. Christiane und Klaus, die ihre 8 jährige Enkelin Leonie in den Ferien hatten, brachten uns auch zu Bruni und Erhard’s Haus auf demselben Campingplatz. Sie alle brachten uns am nächsten Abend zu einem sogenannten „Straussi“ einer billigen und urtümlichen, aber sehr guten Gaststätte auf einem Bauernhof.

Übernachten durften wir in Grissheim, wo Christiane und Klaus ihren ‚Proforma’-Wohnsitz haben, den sie eigentlich nur als Gästewohnung brauchen. Wir besichtigten auch die wunderschöne Freiburger Innenstadt, wo uns auffiel, wie viele Warenhäuser es in Deutschland und der Schweiz gibt, im Gegensatz zu Frankreich.

Von hier aus war es nur noch ein kleiner Katzensprung bis in die Schweiz und mit einem Umweg durch die schöne Gegend des herbstlichen Berner Oberlandes, wo Heinz noch eine Ausstellung zum Bau des neuen Lötschberg Eisenbahntunnels in Frutigen besuchen wollte. Abends trafen wir dann in Merenschwand bei Edith & Kari ein, wo wir uns ins gemachte Nest setzen durften.... Weitere FKK Jahre: 2001-2002(Frankreich und Spanien)


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